Schifffahrt: Für mehr Sicherheit und Effizienz

Fraunhofer CML beteiligt sich am Projekt „Monalisa 2.0".
Redaktion (allg.)

In Kürze startet das Forschungsvorhaben „Monalisa 2.0", Nachfolger des Programms Monalisa aus dem Jahr 2010. Insgesamt 38 europäische Projektpartner aus zehn Ländern wollen bis 2015 eine Basis für neue Verkehrsmanagementtools in der Schifffahrt erarbeiten.

Hauptziel ist es, die Sicherheit von Personen als auch den Umweltschutz in der Schifffahrt zu verbessern. Zudem wollen die Partner die Effizienz, Kapazität, Flexibilität und die Vorhersagbarkeit des maritimen Transports verstärken und die administrativen Hürden des maritimen Sektors reduzieren.

Einer der Projektpartner ist das Hamburger Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML. Die Wissenschaftler sollen die Partner bei der Entwicklung eines europaweiten Simulationsnetzwerks für Risikoanalysen unterstützen und gemeinsam einen Sea-Traffic-Management-Plan entwickeln.

Die anderen Teilnehmer des Projektes – sowohl private Unternehmen als auch akademische Institutionen – erarbeiten konkrete Ansätze und Vorschläge zur Verbesserung der bestehenden Managementinstrumente, beispielsweise für den Bereich Search and Rescue (SAR) oder für die Evakuierung von Passagieren. Dabei greifen sie auf Ergebnisse bereits abgeschlossener Studien und Innovationsprojekte zurück, die nicht nur im maritimen Bereich, sondern auch in anderen Sektoren wie in der Luftfahrtbranche durchgeführt wurden.

Das Projekt Monalisa 2.0 läuft bis Mitte 2015 und wird von der Europäischen Union (EU) mit 12,5 Mio. Euro gefördert. Zu den am Konsortium beteiligten Ländern zählen Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Schweden, Malta, Norwegen und Spanien.

(akw)