Studie: Logistikmarkt Afrika

Laut PwC bieten Nigeria, Kenia und Südafrika besondere Wachstumschancen.
Matthias Pieringer

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hat in der aktuellen Studie „Africa gearing up“ die Entwicklungsperspektiven von zehn afrikanischen Staaten untersucht: Ausgewählt wurden Ägypten, Algerien, Angola, die Demokratische Republik Kongo, Ghana, Kenia, Mosambik, Nigeria, Südafrika und Tansania. Diese Staaten zeichnen sich laut PwC durch eine besonders große ökonomische Bedeutung, überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven oder ihre Rolle als potenzielles Verkehrs- und Logistikdrehkreuz aus.

Überdurchschnittliche Wachstumschancen im Logistikmarkt Afrika bieten der Beratungsgesellschaft zufolge Nigeria, Kenia und Südafrika: „Besonders aufmerksam sollte die Transport- und Logistikbranche“ die Entwicklung Nigerias betrachten, ließ PwC am 30. Oktober in einer Pressemitteilung verlauten. Für ein Engagement in Nigeria sprächen unter anderem der zunehmende Handel mit Südafrika und China, zudem wachse die Mittelschicht in den urbanen Zentren stark und damit auch die Nachfrage nach importierten Konsumgütern.

Auch in Kenia dürfte, so PwC, der Konsum in den kommenden Jahren deutlich zunehmen und der Bedarf an Transport- und Logistikdienstleistungen steigen. Das wirtschaftliche Schwergewicht auf dem Kontinent dürfte nach Einschätzung der Berater allerdings auf absehbare Zeit Südafrika bleiben.