Pharmalogistik: Lieferengpässe sind größte Sorge

Störungen in der Medikamentenversorgung bewertet.
Matthias Pieringer

Das International Performance Research Institute (IPRI), Stuttgart, hat im Rahmen des Forschungsprojektes „SafeMed“ die Pharmabranche nach den Ursachen für Störungen in der Medikamentenversorgungskette befragt. Außerdem ging es darum, wie man diesen Störungen entgegenwirken kann. Den größten Handlungsbedarf sehen die befragten Apotheken, Transportdienstleister sowie Pharmahersteller und -großhändler an erster Stelle bei Lieferengpässen seitens der Hersteller, gefolgt vom lückenlosen Rückruf verunreinigter Arzneien und einem plötzlich steigenden Medikamentenbedarf, zum Beispiel durch Epidemien.

Die Angaben gehen aus der empirischen Studie „Bedrohungspotenziale und Sicherungsmaßnahmen in der Medikamentenversorgungskette“ vom November 2013 hervor. Die Studie steht auf der Internetseite der Standardisierungsorganisation GS1 Germany kostenlos zum Download bereit (hier klicken). Das Forschungsprojekt SafeMed zielt darauf ab, die Medikamentenversorgung in Deutschland zu sichern. GS1 Germany ist Mitglied der SafeMed-Projektgruppe.