Schlecker: Lager begehrt

Fast alle Logistikimmobilien haben neuen Besitzer.

13 von 15 Schlecker-Logistikimmobilien haben nach 18 Monaten einen neuen Besitzer. Das ist die Zwischenbilanz der Jones Lang LaSalle Deutschland (JLL), Frankfurt am Main. Das Unternehmen wurde Ende 2013 vom Insolvenzverwalter der Firma Anton Schlecker e.K mit dem Verkauf der Unternehmensstandorte beauftragt (LOGISTIK HEUTE berichtete).

Inzwischen hat JLL bereits 280.000 Quadratmeter Lager- und Büroflächen und rund 670.000 Quadratmeter Grundstücksfläche der insolventen Drogeriekette (LOGISTIK HEUTE berichtete) verkauft.

„Die meisten Käufer sind Eigennutzer aus dem Bereich Logistik“, sagt Rainer Koepke, Leiter Industrie Immobilien bei JLL. Nur zwei Logistikzentren konnten bisher keinen neuen Eigentümer finden: Die Lager im brandenburgischen Luckau und im nordrhein-westfälischen Grevenbroich. „In Luckau sind wir aber kurz vor einem Abschluss.“

Koepke zeigt sich zufrieden: „Regional gab es eine ganz gute Nachfrage.“ Und das, obwohl die Immobilien in B- und C-Lagen angesiedelt seien. „Viele Standorte sind außerhalb der Logistik-Cluster“, erklärt Koepke. Insbesondere das Schlecker-Zentrallager bei Ehingen hatte nicht die besten logistischen Voraussetzungen. Ein regionaler Logistikdienstleister kaufte es trotzdem.