Studie: Mehr Verkehr auf Schiene und Wasser

Hafen Rotterdam und Bayernhafen Gruppe starten empirische Studie „bayrolo“.

Der Hafen Rotterdam und die Regensburger Bayernhafen Gruppe haben in Nürnberg die empirische Studie „bayrolo“ gestartet. Grundlage sind Experteninterviews bei verschiedenen Akteuren der Transportkette, teilen die Unternehmen mit. Sie sollen unter anderem Erkenntnisse darüber liefern, nach welchen Kriterien bayerische Unternehmen ihre Logistik organisieren. Außerdem werde ermittelt, welche Erwartungen Verlader an zusätzliche Verbindungen im Kombinierten Verkehr zwischen Bayern und Rotterdam haben. Ergänzt werde die Studie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Marktveränderungen im Kombinierten Verkehr. Die Ergebnisse sollen im ersten Quartal 2015 vorliegen.

Ziele des länderübergreifenden Gemeinschaftsprojektes sind:

  • den Anteil der Containertransporte zu steigern,
  • mehr Volumen von der Straße auf die Schiene und Wasserstraße zu verlagern,
  • die Vorteile einer Verkehrsverlagerung bei der verladenden Wirtschaft zu verdeutlichen und
  • eine zusätzliche Seehafen-Alternative anzubieten.

Wissenschaftlich begleitet wird „bayrolo“ von Professor Dr. Christoph Tripp, Technische Hochschule Nürnberg, und Professor Peter de Langen, Technische Universität Eindhoven. Als Kompetenzträger mit an Bord sind unter anderem Dr. Karin Jäntschi-Haucke, Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Vertreter des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur, der DB Netz AG, Frankfurt am Main, des Landesverbands Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT), München, des LBS-Landesverbands Bayerischer Spediteure, München, der Fenex, Rotterdam, und Neele Logistics, Rotterdam.