Logistikimmobilien: Kein Platz in Krefeld

Chef der WFG fordert mehr Gewerbeflächen - auch für den Bereich Logistik.

Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung (WFG) Krefeld, ist unzufrieden. Er ist sich sicher, dass Krefeld mehr Gewerbeflächen benötigt - auch für den Bereich Logistik. Doch im neuen Regionalplanentwurf sind keine weiteren Grundstücke entlang der Autobahn 44 vorgesehen, wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) berichtet. Die Düsseldorfer Behörde begründe diese Entscheidung mit dem bisherigen Flächenverbrauch. „Offensichtlich haben sie nicht einbezogen, was in jüngster Zeit gebaut wurde und wie viele Anfragen es gibt“, sagt Preen im WZ-Interview.

Diese Politik hat Folgen, wie der Geschäftsführer der Zeitung erklärt: „Wir haben Logistikunternehmen an andere Städte weiterleiten müssen – mangels Fläche.“ Doch gerade diese Firmen hätten dringend nötige Arbeitsplätze zum Beispiel für gering qualifizierte Menschen schaffen können, meint Preen. Außerdem zeige die Vermarktung einer 60 Hektar großen Fläche durch den Investment- und Immobilienkonzern Segro und die Thyssen AG, dass Bedarf vorhanden sei.

Zudem seien andere Gewerbegebiete, wie beispielsweise Uerdingen-Nord, bereits ausverkauft. Hier baut unter anderem gerade die Münchner Siemens AG ein neues Logistikzentrum.