Flurförderzeuge: Elektrostapler zunehmend gefragt

Still will bis 2018 in 75 Prozent aller Fahrzeuge Lithium-Ionen-Batterien verwenden.
Ladezustand im Blick: Still hat für seine Elektrostapler ein neues Farbdisplay entwickelt. (Foto: Still)
Ladezustand im Blick: Still hat für seine Elektrostapler ein neues Farbdisplay entwickelt. (Foto: Still)
Redaktion (allg.)

Die langfristig steigenden Erdölpreise beeinflussen zunehmend auch die Kaufentscheidung für Stapler. Das erklärte Thomas Fischer, Vertriebschef der Hamburger Still GmbH, bei einer Produktvorstellung vor Pressevertretern. Demnach entscheiden sich Still-Kunden immer häufiger für Elektrostapler. Der Marktanteil dieser Geräte am Gesamtabsatz in Europa wachse erheblich. Weltweit seien aber nach wie vor Dieselstapler in den Absatzzahlen dominant.

Den höheren Anschaffungskosten für einen Elektrostapler stehen laut Fischer nicht nur niedrigere Energie-, sondern auch geringere Servicekosten gegenüber. Über die Lebensdauer eines Still-Gegengewichtsstaplers von mehr als zehn Jahren ergeben sich dem Manager zufolge gegenüber einem Dieselstapler sogar niedrigere Gesamtkosten (TCO).

Bis 2018 wolle Still einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität gehen und dann in 75 Prozent aller Fahrzeuge Lithium-Ionen-Batterien verwenden. Bislang setzen die Hamburger aber noch auf herkömmliche Blei-Säure-Batterien, auch bei aktuellen Neuentwicklungen.

Die Anfragen von Kunden nach der Lithium-Ionen-Technologie seien noch selten und konzentrierten sich bislang vor allem auf kleine Lagertechnik-Geräte, so Fischer. „Die Kunden wollen den Mehrwert für ein 1:1-Replacement heute noch nicht bezahlen“, berichtete der Manager in Hamburg.

(akw)