Logistikimmobilien: UPS hat Standort am Nürnberger Hafen erweitert

KEP-Dienstleister investierte in zwei Jahren 40 Millionen US-Dollar.
UPS hat mit der Erweiterung am Nürnberger Hafen seine Sortierkapazität verdoppelt. (Foto: UPS)
UPS hat mit der Erweiterung am Nürnberger Hafen seine Sortierkapazität verdoppelt. (Foto: UPS)

Der amerikanische KEP-Dienstleister United Parcel Service of America Inc. (UPS) hat seinen Standort am Nürnberger Hafen für 40 Millionen US-Dollar (rund 35,7 Millionen Euro) erweitert. Der Standort sei ein wichtiges Drehkreuz für das europäische Netzwerk im internationalen Handel und Export und diene als „Tor“ von Deutschland nach Südosteuropa. Die Erweiterung ermöglicht es UPS nach eigenen Angaben, Länder wie beispielsweise Tschechien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Österreich, Slowenien, Griechenland sowie Italien schnell und zuverlässig zu beliefern.

Doppelte Sortierkapazität

Durch die Erweiterung, die innerhalb einer Bauzeit von zwei Jahren erfolgte, hat sich die Sortierkapazität von 15.000 auf 30.000 Pakete pro Stunde verdoppelt. Die Erweiterung ermöglichte 400 zusätzliche Förderstrecken, acht automatische Sorter für Pakete mit einer Leistung von jeweils 6.000 Paketen pro Stunde für einen zweistufigen Sortierprozess sowie einer automatischen Kleinpaketsortierung mit einer Leistung von 10.000 Paketen in der Stunde.

Insgesamt 102 Beladetore

Zudem wurden 18 neue Entladetore zu den bereits bestehenden 16 geschaffen. 47 zusätzliche Beladetore wurden direkt an die automatische Sortieranlage angebunden. Damit stehen nun insgesamt 102 Beladepositionen für Lastkraftwagen zur Verfügung. Die Erweiterung besteht im Wesentlichen aus einem neuen Gebäude, das zwei schon existierende Gebäude miteinander verbindet. Derzeit beschäftigt das Unternehmen am Nürnberger Standort mehr als 750 Mitarbeiter.