Übernahme: Geodis verstärkt sich in Nordamerika
Der französische Logistikdienstleister Geodis, 100-prozentige Tochter der französischen Staatsbahn SNCF Logistics, hat den amerikanischen Kontraktlogistiker Ozburn-Hessey Logistics (OHL) gekauft. Das gab Geodis am 17. August in einer Pressemitteilung bekannt. Zu einem späteren Zeitpunkt werde die Firma OHL in Geodis umbenannt.
120 Logistikzentren in Nordamerika
OHL verfüge in Nordamerika über mehr als 120 Vertriebszentren mit mehr als 36 Millionen Quadratmeter Lagerfläche. Dadurch wird Geodis laut CEO Marie-Christine Lombard seinen mehr als 120.000 Kunden verstärktes Know-how und größere Präsenz auf dem nordamerikanischen Markt bieten können.
Geodis: Umsatz von 6,8 Milliarden Euro
Geodis selbst hat bereits Niederlassungen in 67 Ländern und bietet seine Dienstleistungen in den fünf Geschäftsfeldern Supply Chain Optimierung, Spedition, Kontraktlogistik, Distribution & Express sowie Straßenverkehr an. Mit 30.000 Mitarbeitern wird dabei nach Unternehmensangaben ein Jahresumsatz von 6,8 Milliarden Euro gemacht.
OHL: 8.000 Mitarbeiter
OHL beschäftige derzeit mehr als 8.000 Angestellte und ist auf die Bereiche Bekleidung, Elektronik, Gesundheitswesen, Nahrungsmittel und Getränke sowie Konsumgüter spezialisiert. Damit mache der Kontraktlogistiker, der bislang zum Unternehmen Welsh, Carson, Anderson & Stowe (WCAS) gehörte, einen Jahresumsatz von 1,2 Milliarden Euro.
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