KEP: DHL setzt in den USA auf Datenbrillen
Wie The Wall Street Journal berichtet, hat sich der Bonner KEP-Dienstleister Deutsche Post DHL entschieden, in zwei US-Logistikzentren seiner Firma Exel Datenbrillen einzusetzen. Noch in diesem Jahr soll das Projekt umgesetzt werden.
Großes Potenzial bei Leiharbeitern
Adrian Kumar, Vice President for Solutions Design bei Exel, sagte dem amerikanischen Journal, dass sogenannte Smart Glasses wie etwa Google Glass vor allem in Spitzenzeiten – wenn Exel Tausende von Leiharbeitnehmern einsetzt – nützlich sein könnten. Er sähe gerade bei diesen Mitarbeitern, die nicht mit den Lagern vertraut seien, großes Potenzial.
Pilotprojekt in den Niederlanden
Bereits Ende 2014 hatte DHL den Einsatz von Datenbrillen und Augmented-Reality-Anwendungen im Rahmen eines Pilotprojektes in einem Distributionszentrum in den Niederlanden getestet (LOGISTIK HEUTE berichtete). Damals waren der japanische Bürokommunikationshersteller Ricoh und die Bremer Ubimax GmbH, Anbieter von Wearable-Computing-Lösungen, beteiligt.
25-prozentige Effizienzsteigerung
Hierbei war laut dem KEP-Dienst eine 25-prozentige Effizienzsteigerung in der Kommissionierung erzielt worden. Für Jan-Willem De Jong, Business Unit Director Technology bei DHL Supply Chain, Benelux, war zu diesem Zeitpunkt schon klar, dass „Augmented Reality in Zukunft für immer mehr Bereiche der Lieferkette relevant sein wird“.
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