Dienstleistung: Kampf gegen das Zika-Virus

US-Logistikdienstleister will mit Pharmafirmen Impfung und Behandlung vorantreiben.
In diesen Gebieten ist das Zika-Virus besonders häufig. (Grafik: WHO)
In diesen Gebieten ist das Zika-Virus besonders häufig. (Grafik: WHO)

Der amerikanische Logistikdienstleister Marken hat am 6. Februar 2016 mitgeteilt, dass das Unternehmen zusammen mit Partnern der Pharmabranche an der Impfung und der Behandlung des Zika-Virus arbeitet. Das Virus wird laut Bundesministerium für Gesundheit hauptsächlich durch die Gelbfiebermücke und möglicherweise ebenfalls durch die asiatische Tigermücke übertragen. Eine Infektion nehme normalerweise einen milden Verlauf. In Brasilien häuften sich jedoch zuletzt Berichte über einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Zika-Virus und Hirn-Fehlbildungen bei Neugeborenen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe deshalb den globalen Gesundheitsnotstand erklärt.

Verteilung von Impfmitteln

Wes Wheeler, Chief Executive Officer bei Marken, sagte: „Bei Bedarf werden unsere fünf Lager in Lateinamerika angewiesen, die Verteilung in der Region von neuen Impfungen zu unterstützen. Wir werden mit Regierungsbehörden und Zollagenturen zusammenarbeiten, um Hürden zu beseitigen und allgemein alles tun, um diesen Ausbruch zu bekämpfen.“

Bereits bei Ebola im Einsatz

Marken war nach eigenen Angaben bereits in Afrika während des Ebola-Ausbruchs im Einsatz. Ebenso wurde das Logistikunternehmen während des Ausbruchs der MERS-Viren (Middle Eastern Respiratory Syndrome) als einziger Zulieferer bestellt, um die Materialien für klinische Studien direkt an die Patienten in Südkorea zu liefern, teilt die Firma mit.