Umfrage: Weniger Warten an der Rampe

Zeitfenstermanagementsysteme sparen Zeit und Geld.
(Symbolbild: Fotolia/carlos castilla)
(Symbolbild: Fotolia/carlos castilla)

Zeitfenstermanagementsysteme verkürzen die Wartezeiten an der Rampe. Das hat eine Umfrage von Cargoclix – Dr. Meier & Schmidt GmbH, ein Internetmarktplatz für elektronische Ausschreibung von Transporten und Logistikleistungen und Anbieter von modularen Zeitfenstermanagementsystemen, unter 622 Transport- und Logistikdienstleistern ergeben. Laut der Studie „Zeitfenstermanagement (ZFM) aus der Perspektive der Logistikdienstleistung“ stellen 58 Prozent der Befragten durch den Einsatz von Zeitfenstermanagementsystemen eine Verkürzung der Wartezeiten an den Ablieferstellen fest.

Kostenvorteil von bis zu 28 Euro

Und das nicht zu knapp: Legt man eine durchschnittliche Wartezeit von 68 Minuten zugrunde, gab jeder fünfte Befragte, der kürzere Wartezeiten bestätigt hatte (359 Teilnehmer), an, im Durchschnitt mehr als 34 Minuten einzusparen. Jeder Dritte warte zwischen 17 und 34 Minuten, ein weiteres Drittel um bis zu 17 Minuten weniger. Das wirke sich auch auf die Kosten aus: Bei angenommenen Kosten pro Lkw-Stunde von knapp 50 Euro, liege der Kostenvorteil zwischen 14,70 Euro und 28,33 Euro pro Rampenkontakt.

Potenzial bei Prozessoptimierung

Zu den weiteren Kernergebnissen der Studie zählt, dass die Mehrheit der Teilnehmer (51 Prozent) außerdem eine Verbesserung der Be- und Entladezeiten durch Zeitfenstermanagementsysteme wahrnimmt. Jeder Vierte davon gab an, dass sich die Be- und Entladezeiten deutlich verbessert haben. Ebenfalls verbessert habe sich die Transparenz der Information rund um die Abläufe an der Rampe für 53 Prozent der Befragten, für jeden Fünften (19 Prozent) davon sogar deutlich. In puncto Prozessoptimierung besteht allerdings noch Potenzial: Die Mehrheit der Befragten (48 Prozent) gab an, hierbei keine Veränderung beobachtet zu haben. 46 Prozent sehen eine Verbesserung.

Slotpreis bis 0,50 Euro akzeptiert

Beim Thema Slotpreise sind sich die Befragten relativ einig: Fast 72 Prozent der Logistikdienstleister halten einen Preis bis 0,50 Euro für akzeptabel. Immerhin noch 23 Prozent würden als Obergrenze auch einen Preis zwischen 0,51 bis 1,00 Euro akzeptieren. Höhere Preise würden nur noch insgesamt 4,2 Prozent billigen.