Logistikimmobilien: Hewi investiert 15 Millionen Euro in Spaichingen

Jungheinrich AG wurde mit Intralogistik beauftragt.
Jungheinrich realisiert für Hewi G. Winker ein neues Logistikzentrum mit Hochregallager. | Foto: Jungheinrich
Jungheinrich realisiert für Hewi G. Winker ein neues Logistikzentrum mit Hochregallager. | Foto: Jungheinrich
Redaktion (allg.)

Im Herbst 2017 soll das neue Werk 2 der Hewi G. Winker GmbH & Co. KG, Anbieter von Sicherungsmuttern und Verbindungselementen, den Betrieb aufnehmen. Mit der Realisierung der neuen Intralogistik in Spaichingen (Baden-Württemberg) wurde die Hamburger Jungheinrich AG beauftragt. Das teilte Jungheinrich in einer Pressemitteilung am 2. August mit.

Investition von 15 Millionen Euro

Für 15 Millionen Euro lasse sich Hewi ein neues 13.340 Quadratmeter großes Logistikgebäude errichten. Entstehen soll unter anderem ein dreigassiges Silo-Paletten-Hochregallager (HRL) mit 9.888 Stellplätzen. Sowohl die 57 Meter lange und 25 Meter hohe Regalanlage für die doppelte Lagerung der Paletten als auch Dach-, Wand- und Bühnenkonstruktion werden von Jungheinrich aufgestellt. Außerdem gehören zum Lieferumfang drei Regalbediengeräte der Jungheinrich-Tochter Mias Maschinenbau, Industrieanlagen & Service GmbH, München, sowie die Palettenfördertechnik. Die Steuerungstechnik für das Automatiklager und die Fördertechnik samt Lagerverwaltungs- und Materialflussrechner werden von der Jungheinrich Systemlösungen GmbH aus Graz installiert.

Fahrerloser Transport

Insgesamt werden sechs Auto Pallet Mover (APM) zur Rohmaterialversorgung der Produktion im Einsatz sein. Die fahrerlosen Transportfahrzeuge werden über ein Logistik-Interface an ein Warenmanagementsystem angebunden. Außerdem installiert Jungheinrich weitere fünf Deichselstapler.

Geschäftsvolumen verdoppeln

Thomas Gruber, Projektleiter der Jungheinrich Logistiksysteme, erklärt: „Diese Lösung ist von Anfang an auf eine Erweiterung des Lager- und Produktionsbereichs ausgelegt – sobald der Kunde mehr Kapazität braucht. So können sowohl das HRL als auch die Fördertechnik und das APM-System bei Bedarf passgenau erweitert werden.“ Laut Hewi ist es möglich mit den neuentstehenden Wachstumsreserven durch den Neubau das heutige Geschäftsvolumen zu verdoppeln.