Studie: So können Logistiker China erobern

Forscherteam zeigt Risiken für westliche Unternehmen in China.

Für westliche Logistikdienstleister gibt es auf dem chinesischen Markt einiges zu beachten - sagt eine neue Studie der TU Berlin. (Foto: Chungking/Fotolia)
Für westliche Logistikdienstleister gibt es auf dem chinesischen Markt einiges zu beachten - sagt eine neue Studie der TU Berlin. (Foto: Chungking/Fotolia)
Sandra Lehmann

Das Fachgebiet Logistik der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) hat gemeinsam mit dem Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg der Tongji Universität Shanghai, China, eine Studie zum erfolgreichen Management von Deutsch-Chinesischen Logistiknetzwerken erstellt. Sie basiere auf Ergebnissen eines von der Schweizer Kühne Stiftung geförderten Forschungsprojektes. Das gab die TU Berlin in einer Pressemitteilung bekannt.

Kulturelle Unterschiede

Den Angaben zufolge wurden in der Studie insgesamt 22 Risiken für westliche Unternehmen auf dem chinesischen Markt identifiziert. Dazu gehören laut TU Berlin unter anderem kulturelle Unterschiede, rechtliche Unsicherheiten, infrastrukturelle Probleme beim Transport sowie die Zollabfertigung. Für den Umgang mit den zehn wichtigsten Problemen stelle die Studie eine Bewertung der gängigsten Strategien zur Verfügung.

Lösungsansätze für reale Herausforderungen

Drei Fallstudien von Unternehmen aus den Bereichen Elektronik-, Konsumgüter- und Automobilindustrie zeigen zusätzlich reale Herausforderungen vor Ort auf und präsentieren Lösungsansätze für diese Probleme, so die deutsche Universität. Ergänzend dazu sind Berichte über sechs Management-Cluster Teil der Studie, die von chinesischen Unternehmen bereits aktiv gestaltet werden.

Die wissenschaftliche Arbeit basiert nach Angaben der TU Berlin auf mehreren Workshops, Fallstudien-Interviews sowie einer Onlineumfrage mit rund 50 Teilnehmern.

Hier geht`s zur kompletten Studie