Verpackung: Schoeller Allibert investiert 15 Millionen Euro in neue Fabrik

Fokus soll auf der Produktion wiederverwendbarer Großbehälter liegen.
Ludo Gielen, Marketingchef und Leiter der Abteilung Innovationen bei Schoeller Allibert, übernimmt einen Teil der Investitionssumme für die neue Fabrik des Behälterherstellers. (Foto: Schoeller Allibert)
Ludo Gielen, Marketingchef und Leiter der Abteilung Innovationen bei Schoeller Allibert, übernimmt einen Teil der Investitionssumme für die neue Fabrik des Behälterherstellers. (Foto: Schoeller Allibert)
Sandra Lehmann

Der niederländische Paletten- und Behälterhersteller Schoeller Allibert investiert 15 Millionen Euro in den Bau einer neuen Produktions- und Logistikanlage im belgischen Beringen. Das gab das Unternehmen mit Sitz in Zwolle kürzlich der Presse gegenüber bekannt.

Großbehälter aus Recyclingmaterial

Dem Hersteller zufolge soll der Fokus in der neuen Fertigungsstätte auf der Produktion von wiederverwendbaren Großbehältern für die Geschäftszweige Lebensmittelindustrie und Petrochemie liegen. Geplant sei unter anderem die Herstellung der beiden Produkte „Big Box Maximus“ sowie „Click Pall“.

Kosten werden geteilt

Die Kosten für den Bau und die Einrichtung der Anlage übernimmt laut dem Hersteller nicht nur Schoeller Allibert allein, sondern auch einer der Mitarbeiter des Unternehmens. So werde Ludo Gielen, Marketing Chef und Leiter der Abteilung Innovationen bei Schoeller Allibert, einen Teil der Investitionssumme aus privaten Mitteln beisteuern. Gielen betonte anlässlich der Bekanntmachung des Projektes, dass er mit seinem Engagement die Produktion wiederverwendbarer Behälter in Europa fördern wolle.

Modellanlage für künftige Fabriken

Wie Schoeller Allibert außerdem berichtet, soll auf dem Gelände neben einer 6.500 Quadratmeter großen Produktionshalle, auch eine Logistikanlage mit einer Fläche von 3.500 Quadratmetern entstehen. Zudem fungiere der Neubau als Modellfabrik für alle künftigen Produktionsstätten des niederländischen Unternehmens.