Neubau: Siemens zieht es nach Konstanz

Automatisierungssparte des Konzerns eröffnet neues Werk am Bodensee.
Die neue Produktionslage von Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics in Konstanz. (Foto: SPPAL)
Die neue Produktionslage von Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics in Konstanz. (Foto: SPPAL)
Sandra Lehmann

Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL), die Automatisierungssparte des Technologiekonzerns, hat am 20. Februar 2017 seine neue Produktionsstätte am Stammsitz in Konstanz eröffnet. Damit vereint das Unternehmen seine gesamte Fertigung erstmals unter einem Dach.

Intelligentes Fabriklayout

Wie SPPAL bekannt gab, werden auf einer Grundfläche von rund 14.000 Quadratmetern Anlagen für den Post-, Paket- und Flughafenlogistikmarkt gefertigt. Mit dem Neubau habe der Hersteller zudem Verbesserungen in seinen Fertigungs- und Montageprozessen vorgenommen und das Fabriklayout an Industrie-4.0-Prozesse angepasst. Das führe zu kürzeren Durchlaufzeiten und effizienteren Produktionsprozessen. Durch eine höhere Bodenlast des Gebäudes ist es laut SPPAL außerdem möglich, schwere Anlagen, wie sie insbesondere im Luftfrachtbereich vorkommen, vor Ort zu fertigen.

Ergonomische Arbeitsplätze

Um die insgesamt 600 Mitarbeiter am Standort in ihrer Tätigkeit zu unterstützen, hat der Lösungsanbieter nach eigenen Angaben ergonomische Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen sowie Kran- und Hebewerkzeugen eingerichtet. Ziel des neuen Standortes soll es Siemens zufolge sein, Anlagenkonzepte für Sortierprozesse noch effizienter zu entwickeln und zur Serienreife zu bringen.