Forschung: Rhenus und Fraunhofer IML gründen Enterprise Lab für Behältermanagement

Fokus liegt auf dem Einsatz von Narrow-Band-Internet of Things-Technologie.

Das Fraunhofer IML und Rhenus haben die Vorphase zu einem Enterprise Lab gestartet. (Archivbild: Fraunhofer IML)
Das Fraunhofer IML und Rhenus haben die Vorphase zu einem Enterprise Lab gestartet. (Archivbild: Fraunhofer IML)
Sandra Lehmann

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund, und der Logistikdienstleister Rhenus SE, Holzwickede, haben gemeinsam ein Enterprise Lab für Behältermanagement geründet. Das gaben beide Unternehmen im Rahmen des „Zukunftskongress Logistik – 35. Dortmunder Gespräche“ am 12. September in Dortmund bekannt.

Digitale Behälter

Der Fokus der Zusammenarbeit liegt nach Angaben des Fraunhofer IML auf der Verwendung der Narrow-Band-Internet of Things-Technologie im Behältermanagement. Erforscht werden soll dabei etwa, inwieweit ein Niedrigspannungsnetzwerk, das über weite Strecken funktioniert und für das keine weitere Infrastruktur nötig ist, Sensoren mit einer Cloud verbinden kann, die zum Beispiel den Füllstand von Behältern erfassen.

Kostengünstig und langlebig

Ziel sei es, Erfassungs- und Steuerungstechniken für das Behältermanagement kostengünstig und langlebig zu installieren. Dafür, so die beiden Partner, sollen in der nun gestarteten Vorphase des Projekts, zunächst Prototypen entwickelt werden.

Weitere Kooperationen

Neben Rhenus, hat das Fraunhofer IML eigenen Angaben zufolge bereits mit vier weiteren Unternehmen Enterprise Labs gegründet. Dazu gehören laut Institut BMW, die Sick AG, DB Schenker sowie die Würth Gruppe.