Staplernachfrage stagniert

Zweites Quartal: Jungheinrich verbucht Ergebnisrückgang.
Thilo Jörgl

Wie die im SDAX notierte Jungheinrich AG mitteilt, lag der Umsatz des Hamburger Unternehmens im Berichtszeitraum mit 417 Mio. Euro um 23,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 547 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde ein Verlust von 12,0 Mio. Euro verzeichnet (Vorjahreszeitraum: plus 33,9 Mio. Euro). Beim Nachsteuerergebnis stand ein Verlust von 12,09 Mio. Euro zu Buche, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch einen Nachsteuergewinn von 23,2 Mio. Euro ausgewiesen hatte. Belastend hatte sich im zweiten Quartal die weiterhin rückläufige Nachfrage bei Flurförderzeugen ausgewirkt, wobei die Konzernspitze auch im laufenden Fiskaljahr von keiner wesentlichen Erholung ausgeht. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet der Staplerspezialist einen weltweiten Einbruch des Marktvolumens für Flurförderzeuge um rund 40 Prozent (bisher angenommen: 30 Prozent) auf nur noch gut 520.000 Fahrzeuge. Angesichts der anhaltend negativen Markt- und Geschäftsentwicklung hat das Unternehmen seine Einschätzungen für Auftragseingang und Umsatz angepasst. Sie bewegen sich in einer Bandbreite zwischen 1,6 bis 1,7 Mrd. Euro (bisher angenommen: jeweils 1,7 Mrd. Euro). Die Vorzugsaktie von Jungheinrich notierte am Donnerstagabend mit einem Minus von 0,78 Prozent bei 11,40 Euro.