Frachter in Wartestellung

Donau: Niedrigwasser behindert Binnenschifffahrt.
Thilo Jörgl

Die wochenlange Trockenheit sorgt in Bayern für starke Behinderungen bei der Binnenschifffahrt. Vor allem zwischen Straubing und Vilshofen ist der Verkehr fast zum Erliegen gekommen. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Regensburg können viele Schiffe die nicht ausgebaute Donaustrecke in Niederbayern wegen niedriger Wasserstände nicht passieren. Zum Teil müssten Schiffe bereits zwei oder drei Wochen warten, so Amtsleiter Rolf Diesler. Derzeit könnten nur Schiffe mit einem Tiefgang bis zu etwa 1,35 Metern fahren, manche Frachter hätten aber schon ohne Ladung einen Tiefgang von 1,50 bis 1,60 m. Probleme mit schwankenden Wasserständen gibt es an der Donau zwar häufiger, aber seit mindestens sechs Jahren habe es nicht mehr eine so extreme Situation gegeben, berichtete Diesler.