Materialflussrechner überflüssig

Automobilzulieferer Victor Reinz führt SAP LES ein.
Redaktion (allg.)

Die Reinz-Dichtungs-GmbH hat in ihrer Zentrale in Neu-Ulm ein neues halbautomatisches Palettenlager für ihre Original- und Ersatzteile der Marke „Victor Reinz“ installiert. Damit verdoppelt die Tochter des Automobilzulieferers Dana Holding Corporation die Kapazitäten des bestehenden Lagers, das zuletzt zu 98 Prozent ausgelastet war. Im Zuge der Erweiterung hat Reinz gemeinsam mit der Würzburger Salt Solutions GmbH „SAP LES“ als Warehouse Management System (WMS) eingeführt. Damit migriert der Hersteller von Dichtungs-, Abschirm- und Ventilhaubensystemen die Intralogistik auf seine zentrale SAP-Plattform. Künftig übernimmt SAP LES die Pick-Pack-Kommissionierung und verwaltet die Blocklager. In Verbindung mit „SAP TRM“ steuert das System die Staplerflotte wegeoptimiert. TRM regelt zudem den automatischen Materialfluss der Fördertechnik inklusive Verteilwagen und Sortierplätzen, was einen separaten Materialflussrechner überflüssig macht. Die automatisierte Vorzone des achtgassigen Lagers mit sechs Kommissionierplätzen, Ein- und Auslagerstrecken, Sortier- und Pufferplätzen lieferte die Hörmann Logistik GmbH aus München.

(akw)