Frachterholung bei der Bahn

Bahnchef Grube: Schenker Rail peilt schwarze Zahlen an.
Redaktion (allg.)

Noch in diesem Jahr will Vorstandschef Rüdiger Grube die Frachtsparte DB Schenker Rail im Konzern Deutsche Bahn aus den roten Zahlen führen. Das sagte Grube der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Demnach habe der Umsatz des Geschäftsbereichs bis Ende September um 17,8 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro zugelegt. Im Krisenjahr 2009 war Schenker Rail mit 189 Mio. Euro vor Zinsen und Steuern in die Verlustzone geraten. Im ersten Halbjahr 2010 verringerte die Sparte ihren Verlust auf 19 Mio. Euro nach minus 121 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch DB Schenker Logistics verbuchte bis Ende September ein Umsatzplus von 26,5 Prozent auf 10,5 Mrd. Euro. Die Speditionssparte des Bahnkonzerns steigerte zum Halbjahr den Gewinn auf 110 Mio. Euro (Vorjahr: 37 Mio. Euro). Angesichts der Frachterholung zeichnet sich laut Grube ab, dass der Umsatz des Gesamtkonzerns 2010 stärker zulegen könnte als auf die bisher erwarteten 32 Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr war der Umsatz auf 29,3 Mrd. Euro gesunken.

(akw)