SCM: Japan bleibt nicht folgenlos

Experten prognostizieren langfristige, aber moderate Störungen der Lieferketten.
Redaktion (allg.)
Drei von fünf SCM-Verantwortlichen aus der Hightech- und Elektronikbranche glauben, dass die Japankrise langfristige Auswirkungen auf ihre Lieferketten haben wird. 38 Prozent erwarten dagegen hauptsächlich kurzzeitige Störungen. Das geht aus einer Umfrage des britischen Marktforschungsunternehmens Eyefortransport hervor. Im März und April befragten die Briten mehr als 100 Unternehmen zu ihren Einschätzungen der Kurz- und Langzeitfolgen der Naturkatastrophe im Land der aufgehenden Sonne. Die Befragten erwarten demnach aber eher moderate (52 Prozent) als signifikante Einschnitte (elf Prozent). Nur knapp zwei Prozent erwarten langfristige Unterbrechungen auf einem signifikanten Level. Die Marktforscher schließen daraus, dass die meisten Unternehmen noch genug Zeit haben werden, um alternative Beschaffungskanäle für notwendige Komponenten und Materialien zu aktivieren, bevor ihre Bestände zur Neige gehen.(akw)