Offshore-Terminal: Viele Bewerber für Bremerhaven

Bremenports prüft Interessenten für Nordsee-Terminal.
Redaktion (allg.)

Bis Ende 2012 will der Senat der Freien Hansestadt Bremen – vertreten durch die Hafen-Managementgesellschaft Bremenports – einem Privatinvestor den Zuschlag für die Finanzierung, die Planung, den Bau und den Betrieb des neuen Offshore-Terminal Bremerhaven (0TB) erteilen. Ende Juli 2011 endete die Bewerbungsfrist für interessierte Unternehmen und Konsortien, die die Umschlags- und Montageanlage vor dem Weserdeich in den kommenden Jahren errichten wollen.

Laut Bremenports-Geschäftsführer Holger Banik sind „genügend Bewerber für einen soliden Wettbewerb um die Konzessionsvergabe vorhanden“. Nach Prüfung der Unterlagen soll nun eine Staatsrätelenkungsgruppe unter Federführung von Wirtschafts- und Häfenstaatsrat Dr. Heiner Heseler das wirtschaftlichste Angebot auswählen. Dieser Bieter erhält dann die Konzession für einen Zeitraum von 30 Jahren. Künftig sollen am Offshore-Terminal Bremerhaven jährlich bis zu 160 Windkraftanlagen für die hohe See vormontiert und umgeschlagen werden. Mehr zu den Herausforderungen für die Offshore-Logistik berichtet LOGISTIK HEUTE in der Ausgabe 7-8.

(akw)