Cyberkriminalität: Unsichere Lieferanten als Einfallstor

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Guten Tag, neulich besuchte ich in Berlin das 50. Symposium Einkauf und Logistik. Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) hatte für seinen Beschaffungsgipfel auch den „Chief Information Security Officer“ eines großen deutschen Versicherungsunternehmens gewinnen können. Der IT-Sicherheitsexperte demonstrierte in seinem Vortrag sehr anschaulich, dass es innerhalb weniger Minuten möglich ist, einen mit dem Internet verbundenen Rechner zu infiltrieren: Der Angreifer könnte dann zum Beispiel via Webcam die im Raum versammelten Personen beobachten oder das Mikrofon für Tonaufnahmen nutzen. Die Zuhörer im Saal, mich eingeschlossen, staunten und gruselten sich zugleich.

Nach dem Schock wollte ich mein Privat-Smartphone eigentlich in die nächste Mülltonne werfen. Aber dann war der Wunsch, an der Kommunikation des 21. Jahrhunderts aktiv teilzunehmen, doch größer. Die Sicherheitssoftware auf meinem Handy versuche ich schließlich immer aktuell zu halten und unsichere Internetzugänge zu meiden.

Auch Unternehmen müssen sich wegen drohender Cyberattacken in der Lieferkette Gedanken machen. Eine aktuelle Studie von Kaspersky Lab zeigt: Wenn ein Lieferant einen Cybersicherheitsvorfall verursacht, müssen große Unternehmen durchschnittlich mit mehr als drei Millionen US-Dollar Folgekosten rechnen (siehe News der Woche).

Eine interessante Newsletterlektüre wünscht

Matthias Pieringer
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