Transport: Impressionen vom Test eines automatisierten Wiesels

Redaktion (allg.)
 
Kabelgewirr: Experten haben den Standard-Wiesel so zu einem automatisierten Fahrzeug umgebaut, dass es quasi von Geisterhand gelenkt wird. Thilo Jörgl
Kabelgewirr: Experten haben den Standard-Wiesel so zu einem automatisierten Fahrzeug umgebaut, dass es quasi von Geisterhand gelenkt wird. Thilo Jörgl
« Bild zurück
Bild
1 / 10
Bild vor »

Als erster Logistikdienstleister weltweit testet DB Schenker an seiner Nürnberger Geschäftsstelle den Einsatz eines automatisierten „Wiesels“. Dieses von der Ulmer Firma Kamag hergestellte Fahrzeug ist für den Transport von Wechselbrücken auf Logistikhöfen bestimmt und kann diese autonom bewegen. Das ,,Wiesel‘‘ dient der Erprobung und Evaluierung der automatisierten Prozesse und wird für die Nutzung auf Betriebsgelände entwickelt, nicht aber für den Einsatz im öffentlichen Verkehrsraum. Kamag und DB Schenker stellten das Versuchsfahrzeug Fachjournalisten am 10. Juli in Nürnberg vor.

Das langfristige Ziel des Projektes ist laut DB Schenker, wirtschaftlicher und effizienter zu werden. Darüber hinaus sei das automatisierte „Wiesel‘‘ gut für die Umwelt dank deutlich verringerter Schadstoff- und Geräuschemissionen. Auch die Sicherheit auf Logistikhöfen wird durch die präzise Sensorik des speziell automatisierten Umsetzfahrzeugs gewährleistet. Im Test erkennt das Versuchsfahrzeug Hindernisse, bremst selbstständig und kann jederzeit mit einer Funkfernsteuerung gestoppt werden.