Industrie 4.0-Revolution: Logistikdienstleister müssen sich auf Virtualisierung und Echtzeitdaten einstellen: Neue Geschäfte für Logistiker!

Enno Däneke, Partner Future-ManagementGroup | Bild: Future-ManagementGroup
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Redaktion (allg.)
Gast-Kommentar

Intelligente und vernetzte Wertschöpfungssysteme in der sogenannten Industrie 4.0 verändern nicht nur die Produktion, sondern schaffen auch völlig neue Herausforderungen für die Logistik. Die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Leistungen und Geschäftsmodelle von Logisitikdienstleistern werden vielfältig sein. Die Virtualisierung der Logistikketten wird ein wesentliches Handlungsfeld für viele Dienstleister. Die jederzeitige Verfügbarkeit aller Echtzeitdaten zu Transporten, Gütern, Infrastrukturen und Bedarfen bietet zahlreiche Chancen zur Verbesserung der Leistungen hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Effizienz. Die Intelligenz der Logistik nimmt zu. Moderne Vehicle-to-X-Kommunikationssysteme werden alle relevanten Informationen in Echtzeit übermitteln und somit den Warenfluss nach den Gesetzmäßigkeiten der Schwarmintelligenz koordinieren. Das Datenmanagement umfasst auch Funktionen wie automatisierte Entscheidungssysteme in Echtzeit.
Gleichzeitig verändert sie die Zusammenarbeit mit Industrie, Handel und Konsumenten. Das Innovationstempo steigt. Neue Geschäftsmodelle werden notwendig. Um sich auf diese Zukunftsmärkte auszurichten, werden erfolgreiche Anbieter in Zukunft immer häufiger auf die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Logistikwelt setzen. Denn Einzelunternehmen werden die Komplexität nicht mehr vollständig beherrschen können. Die alle entscheidenden Logistik-Player umfassenden Systeme bieten entscheidende Vorteile: Sie reduzieren neben den Kosten auch die Gefahren, die Ineffizienzen und negativen Begleiterscheinungen des Transports. Die Grenzen zwischen den Domänen verschwimmen dabei zusehends. Gerade Logistikdienstleister im Handel haben dabei die Chance, näher an den Endkunden heranzurücken und ihre Machtposition im Markt zu verbessern. Dafür müssen sie die neuen Möglichkeiten nutzen, um gezielt die zukünftigen Bedarfe der direkten Kunden und vor allem der Endkunden anzusprechen.
Enno Däneke, Partner bei der FutureManagementGroup AG, spricht am 20.11.2013 auf dem Berliner Fachkongress „Logistik im Handel“ im Rahmen des Deutschen Handelskongresses zum Thema „Wie mächtige Trends und Technologien die Kundenerwartungen der Zukunft verändern“.

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