Demografischer Wandel & Digitalisierung: Unternehmen brauchen Fach- & Führungskräfte: Employer Branding: Ungenutzte Potenziale

Corina Hoch, Inhaberin C.Hoch Strategy Consulting
Corina Hoch, Inhaberin C.Hoch Strategy Consulting
Redaktion (allg.)
GASTKOMMENTAR

In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird der demografische Wandel in den Unternehmen spürbar und einen enormen Überschuss von Vakanzen verursachen. Hinzu kommen noch Mitarbeiter, die aus persönlichen Gründen die Unternehmen verlassen oder gar abgeworben werden. All dieses kann schnell Kosten ab einem fünfstelligen Betrag je Vakanz verursachen. Auch die Digitalisierung und der „Change“ zur Industrie 4.0 bringen weitere Veränderungen mit sich. Gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte werden daher schon jetzt dringend benötigt.
Die Herausforderung hierbei ist es, die Potenziale für ein erfolgreiches Employer Branding zu erkennen und Lösungen zu erarbeiten. Die Praxis zeigt, dass hier noch sehr viel Spielraum ist. Für ein erfolgreiches Employer Branding muss zunächst Vertrauen aufgebaut werden, um so Sympathien zu schaffen. Mögliche Fach- und Führungskräfte sollten sich schon heute mit ihrer (zukünftigen) Arbeit­gebermarke identifizieren. Das Kandidaten-Relationship-Management ist zum Beispiel ein Tool, sich als „Employer of Choice“ zu positionieren.
Doch egal, welche Taktik verfolgt wird, am Ende geht es nicht ohne eine optimale Kommunikationsstrategie. Die Benefits der Logistikindustrie und die USPs des Unternehmens sollten herausgearbeitet und in den On- und Offline-Kanälen publiziert werden. Ein sehr entscheidender Punkt ist die Nachhaltigkeit, denn nur so lässt sich eine authentische Arbeitgebermarke aufbauen und der Bekanntheitsgrad steigern. Parallel hebt man sich vom Wettbewerb ab und die wahrgenommene personalpolitische Qualität erlebt einen wahren Aufschwung.

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