Weiterbildung: Risiken besser einschätzen lernen

FM Global baut Schulungszentrum in Singapur.
Naturkatastrophen, wie hier symbolisch gezeigt, sind in Asien häufig. Deshalb setzt sich FM Global nach eigenen Angaben für ein besseres Risikomanagement ein. (Foto: Tilio & Paolo/Fotolia)
Naturkatastrophen, wie hier symbolisch gezeigt, sind in Asien häufig. Deshalb setzt sich FM Global nach eigenen Angaben für ein besseres Risikomanagement ein. (Foto: Tilio & Paolo/Fotolia)
Sandra Lehmann

Der Sachversicherer FM Global baut nach eigenen Angaben sein erstes eigenes Schulungszentrum zur Schadensprävention in Asien auf dem Gelände des Singapore Science Park in Singapur. Hier möchte das Unternehmen seinen Versicherungsnehmern sowie Bauplanern, Studenten, Regierungsbehörden und Versicherungsvermitteln, ab 2019 kostenfreie Schulungen zu den Themen Schadensverhütung, Unternehmensresilienz und Risikomanagement anbieten.

Lernen in interaktiven Laboren

Auf insgesamt 11.600 Quadratmetern sollen die Schulungsgäste in interaktiven Laboren und Lernbereichen die sichere Simulation von Schadensrisiken wie Naturkatastrophen, entflammbaren Flüssigkeiten, elektrischen Gefahren sowie Störungen von industriellen Geräten in einer geschützen Umgebung kennenlernen. Dies soll laut FM Global dazu beitragen, tatsächliche Risiken vor Ort besser einschätzen zu lernen und sie im Voraus durch geeignete Strategien zu minimieren.

Schadensprävention in Asien besonders wichtig

Wie der Versicherer weiter berichtet, ist insbesondere der asiatische Markt für den Aufbau von Weiterbildungszentren zur Schadensprävention geeignet. „Asien ist auch eine Region mit häufigen und schweren Naturkatastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und Erdbeben, und aufgrund der Tatsache, dass fundierte Schadenpräventionspraktiken in diesem Teil der Welt nur schwer zu finden sind, arbeiten Unternehmen nicht immer mit den höchstmöglichen Risikomanagementstandards“, sagt Stefano Tranquillo, Asia Pacific Division Manager von FM Global. Diesen Umstand möchte das Unternehmen nach eigenen Angaben auch durch die langfristige Kooperation mit Instituten und Regierungseinrichtungen vor Ort ändern.

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