Wechselbrücken: Logistik-Studenten optimieren Umschlag

CargoNetwork lässt Studierende Prozesse in Niederaula analysieren.
Wechselbrückenumschlag bei CargoNetwork: Logistik-Studenten der Hochschule Darmstadt erhielten den Auftrag, den Umschlagvorgang zu optimieren. (Foto: CargoNetwork)
Wechselbrückenumschlag bei CargoNetwork: Logistik-Studenten der Hochschule Darmstadt erhielten den Auftrag, den Umschlagvorgang zu optimieren. (Foto: CargoNetwork)
Redaktion (allg.)

Die CargoNetwork GmbH & Co. KG setzt auf den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft. Der europaweite Organisator für Transporte mit neutralen Wechselbrücken hat es sich laut Pressemitteilung zur Aufgabe gemacht, den Umschlagvorgang auf seinem Rangierplatz am Hauptsitz in Niederaula von Studenten der Hochschule Darmstadt optimieren zu lassen. Das Speditionsunternehmen führt Ladungen verschiedener Auftraggeber zusammen, um Leerfahrten zu vermeiden. Damit dies möglich wird, steuern jede Nacht zwischen 21:30 Uhr und 3:00 Uhr 70 bis 90 Lkw den Hof in Niederaula an.

Studenten simulieren Ampelsystem

Im Rahmen des Moduls „Management von Logistikprojekten“ haben zwölf Studierende des Studiengangs Logistik-Management aus dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Darmstadt die Aufgabe bekommen, den Austausch der Wechselbrücken zu analysieren und zu optimieren. Dafür testeten sie auf dem Gelände erste Lösungen, die sie beim Beobachten der Abläufe entwickelt hatten. Laut eigenen Angaben des Unternehmens simulierten die Studenten mit grünen und roten Schildern ein Ampelsystem, um den Verkehr der ein- und ausfahrenden Lkw zu regulieren. Weiterhin testeten sie ein Kamera-Tracking-System, das in der späteren Umsetzung die Nummern der ankommenden Wechselbrücken scannt und selbstständig in das System von CargoNetwork einspeist.

Unternehmen prüft Umsetzung

Wie Jürgen Klein, Geschäftsführer von CargoNetwork, sagte, werde das Unternehmen nun genauer prüfen, ob sich die Lösungen umsetzen lassen. (lyh)