Gehalt: Masterabschluss lohnt sich

Laut Stepstone verdienen Logistiker mit höherer Ausbildung deutlich mehr.
Laut einer aktuellen Erhebung des Jobportals Stepstone lohnt sich für Logistiker der Masterabschluss. Dann sind rund 5.000 Euro mehr Gehalt im Jahr drin. (foto: Fotobieshutterb/Adobe Stock)
Laut einer aktuellen Erhebung des Jobportals Stepstone lohnt sich für Logistiker der Masterabschluss. Dann sind rund 5.000 Euro mehr Gehalt im Jahr drin. (foto: Fotobieshutterb/Adobe Stock)
Sandra Lehmann

Angehende Logistiker, die einen Masterabschluss in der Tasche haben, dürfen sich über ein höheres Einstiegsgehalt im ersten Job freuen. Das geht aus dem aktuellen Gehaltsreport für Absolventen der Jobplattform Stepstone hervor, für den Daten von Berufseinsteigern mit akademischer Ausbildung und maximal zwei Jahren Berufserfahrung ausgewertet wurden.

Logistik auf Platz drei

Demnach liegt das Bruttodurchschnittsgehalt im Bereich Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik mit einem Masterabschluss bei rund 48.000 Euro per annum. Wer nur den Bachelor macht, darf mit etwas mehr als 42.000 Euro im Jahr rechnen. Damit landet der Wirtschaftszweig Logistik im Vergleich mit anderen Berufsgruppen auf Platz drei, hinter Ingenieuren und IT-Experten. Schlusslicht des Rankings sind die Berufe aus dem Bereich Bildung und Soziales – hier liegt das Einstiegsgehalt gerade mal bei rund 32.000 Euro.

Fahrzeugbauer zahlen am besten

Noch mehr Gehalt für Logistiker gibt es laut dem Jobportal für alle diejenigen, die im Berufsfeld Fahrzeugbau und -zulieferer anheuern. Hier kommen nach dem Einstieg mehr als 50.000 Euro im Jahr zusammen. Wer lieber in der klassischen Logistik tätig ist, verdient mit mehr als 49.000 Euro Bruttojahresgehalt in den Bereichen Distributionslogistik und Transportlogistik am besten. Am wenigsten bekommen Logistiker, die ihre Karriere im Prozessmanagement starten. Dort liegt das Einstiegsgehalt mit Masterabschluss bei 48.579 Euro.

Unternehmensgröße relevant

Ebenfalls entscheidend für das Anfangsgehalt sind der Erhebung zufolge die Unternehmensgröße, das Bundesland, in dem man arbeitet, und das Geschlecht. So verdienen Berufsanfänger in kleinen Firmen mit maximal 500 Mitarbeitern durchschnittlich 40.000 Euro im Jahr, wohingegen Mitarbeiter in Konzernen im Schnitt mehr als 48.000 Euro mit nach Hause nehmen dürfen.

Bundesland und Geschlecht entscheidend

Am besten entlohnt wird laut Stepstone in Baden-Württemberg, gefolgt von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Schlusslicht ist mit 40.833 Euro im Jahr der Freistaat Sachsen. Für männliche Arbeitnehmer lohnt nach Stepstone-Angaben der Einstieg in den Wirtschaftszweig übrigens deutlich mehr. Haben diese jährlich etwas mehr als 47.000 Euro auf dem Gehaltszettel stehen, bekommen Frauen im Schnitt 43.177 Euro im Jahr von ihrem Arbeitgeber.