Wissenschaft: Innovationen aus dem Allgäu

Soloplan und Hochschule Kempten gründen gemeinsame Forschungsgruppe.
Prof. Dr. Robert F. Schmidt, Präsident der Hochschule Kempten (li.) und Wolfgang Heidl, CEO der Soloplan GmbH, haben eine Kooperationsvereinbarung für ein gemeinsames Innovation Lab unterzeichnet. (Foto: Soloplan)
Prof. Dr. Robert F. Schmidt, Präsident der Hochschule Kempten (li.) und Wolfgang Heidl, CEO der Soloplan GmbH, haben eine Kooperationsvereinbarung für ein gemeinsames Innovation Lab unterzeichnet. (Foto: Soloplan)
Sandra Lehmann

Die Hochschule Kempten und der Softwareanbieter Soloplan GmbH haben zu Beginn des Wintersemesters 2018 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Demnach wird die Hochschule mit finanzieller Unterstützung und fachlicher Beteiligung des Logistik-IT-Spezialisten an der Fakultät für Informatik in den kommenden zwei Jahren eine neue Forschungseinrichtung aufbauen.

Forschung und Evaluierung

Geplant ist, dass eine Arbeitsgruppe unter dem Namen „Soloplan Innovation Lab“ demnächst in den Räumlichkeiten der Fakultät die Arbeit aufnimmt. Die Partner wollen nach eigenen Angaben gemeinsam an der Erforschung und Evaluierung neuer Technologien und ihrer Auswirkungen auf die Transportlogistik und an der Entwicklung innovativer Konzepte und Methoden arbeiten.

Erprobung neuer Technologien

„Soloplan Innovation Lab“ soll die kreative und experimentelle Erprobung neuer Technologien und Geschäftsprozesse fördern und den Dialog zum Austausch von Erfahrungen, Wissen und Erkenntnissen zwischen der Hochschule und einem etablierten Branchenführer organisieren, so ein Soloplan-Sprecher.

Wissenstransfer ermöglichen

Wie beide Partner mitteilten, soll die Kooperation darüber hinaus den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis fördern und das Interesse für Innovationen in der Logistikwirtschaft schüren. „Mit dieser Forschungsstelle kommen wir dem Ziel einer praxisnahen, lebendigen Hochschulausbildung wieder einen Schritt näher. Mit einem Unternehmen wie es Soloplan ist, können wir über den ständigen Austausch zwischen Hochschule und Praxis für unsere Studenten einen hohen Mehrwert schaffen“, sagte Prof. Dr. Stefan Wind von der Fakultät für Informatik der Hochschule Kempten.

Demnächst möchten die Hochschule und das Softwarehaus nach eigenen Aussagen die erste Projektaufgabe definieren.