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Der Schlüssel für eine bessere Energieeffizienz in den Logistik- und Produktionsprozessen bei produzierenden Unternehmen und Logistikdienstleistern liegt in der gezielten und branchenübergreifenden Einführung digitaler Technologien, und zwar über das weit verbreitete „Tracking und Tracing“ hinaus. Das sagte Professor Michael Schenk, Leiter des Magdeburger Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, bei der Eröffnung der „18. Magdeburger Logistiktage“.

Die Konferenz findet derzeit in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt statt. Sie ist Teil der fachübergreifenden „16. IFF-Wissenschaftstage“ des Fraunhofer IFF und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Insgesamt tauschen sich auf beiden Veranstaltungen etwa 500 nationale und internationale Fachexperten aus Wissenschaft und Wirtschaft aus.

Das Motto der diesjährigen Logistiktage lautet „Sichere und nachhaltige Logistik“. Hintergründe sind steigende Energiepreise, Rohstoffverknappung und Klimawandel durch Treibhausgasemissionen sowie der teils schlechte Zustand der Infrastrukturen, so das IFF.

In 40 Vorträgen und Workshops werden in Magdeburg Lösungen, Technologien und Best-Practice-Beispiele diskutiert, die angesichts dieser Herausforderungen zu mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit in der Logistik beitragen sollen. Programmschwerpunkte sind die Themen „Mobilität der Zukunft“, „Energieeffiziente Infrastrukturen“, „Intelligente Logistik“, „Disposition und Steuerung“ und „Tracking und Tracing in der Chemielogistik“.

(akw)