Redaktion (allg.)

Das Internet der Dinge sei untrennbar mit der Logistik verbunden, konstatiert die EffizienzCluster Management GmbH. Mit Cyber-Physischen Systemen (CPS) nehme es Gestalt an, so der Forschungs- und Entwicklungscluster mit Sitz in Mülheim an der Ruhr.

Um zu zeigen, wie CPS die urbane Versorgung und den Güterverkehr optimieren können, hat der EffizienzCluster LogistikRuhr kürzlich das Positionspapier „Cyber-Physische Systeme (CPS) in der Logistik“ herausgegeben. Daran beteiligt waren auch das Dortmunder Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) und der Cluster Informations- und Kommunikationstechnologie des Landes Nordrhein-Westfalen (IKT.Cluster NRW).

Laut den Forschern könnten die Versorgungsdienstleister in einer Stadt ihre Warenströme künftig über gemeinsame urbane Versorgungsnetzwerke bündeln. Im Güterverkehr könnten intelligente Transportmittel und Ladungsträger, als CPS miteinander und mit umgebenden Systemen in Logistikanlagen in Kontakt treten und sich so selbstständig durch ein Logistiknetz routen. Ein Beispiel sei das Verbundprojekt „Smart Resuable Transport Items“ (smaRTI) des EffizienzClusters (LOGISTIK HEUTE berichtete).

Darüber hinaus könnten CPS in der Logistik aktiv Informationen mit nachgelagerten Verkehrssystemen und Infrastrukturen austauschen. Begrenzte Verkehrs- und Umschlagsflächen sowie Abhol- und Anlieferzeiten bei Industrie, Handel und Endkunden ließen sich so integrieren, urteilen die Forscher.

Die Nutzung von CPS stehe allerdings noch am Anfang. Um die Entwicklung voranzutreiben, will der Cluster künftig die Zusammenarbeit mit der IKT-Branche in Nordrhein-Westfalen intensivieren. Teile des Positionspapiers seien bereits in die Roadmap IKT des Landes NRW eingeflossen.

(akw)