Produktionslogistik: Ausbau für 24 Millionen Euro

Maschinenfabrik Reinhausen baut automatisiertes Materialwirtschaftszentrum.
Redaktion (allg.)

Die Regensburger Maschinenfabrik Reinhausen GmbH (MR), Anbieter von Reglern für Leistungstransformatoren, investiert 24 Millionen Euro in ein neues Materialwirtschaftszentrum auf dem Werksgelände des Unternehmens in Haslbach bei Regensburg. Der Spatenstich ist für Ende März 2014 geplant. Das neue Lager soll Anfang 2016 den Betrieb aufnehmen.

Mehrere Gründe gaben den Ausschlag für den Neubau: Vor allem die tägliche Bedienung von vier Lagern im Regensburger Stadtgebiet machte den MR-Logistikern zu schaffen. Dazu kam ein Erneuerungsbedarf der Lagertechnik. Hauptziel des Neubaus ist die Senkung der Logistikkosten und der Durchlaufzeiten um jeweils mindestens 25 Prozent. Nach Inbetriebnahme des Materialwirtschaftszentrums soll der verringerte Werksverkehr die Stadt um 225.000 Lkw-Kilometer pro Jahr entlasten.

Der Neubau ist künftig direkt mit den benachbarten Produktionshallen verbunden. Darüber hinaus soll er die Produktion aller Regensburger Standorte aus einem zentralen Lager versorgen. Die Ware wird dann mittels Routenzügen an die entsprechenden Produktionsbereiche geliefert. Der Lagertechnikhersteller Psb Intralogistics GmbH aus Pirmasens wurde Anfang März damit beauftragt, ein vollautomatisches Paletten- und Behälterlager in die neue Anlage zu integrieren.

(akw)