Deutsche Bahn: Dämpfer für Grube

Konzernzahlen für Geschäftsjahr 2013 vorgelegt.
Matthias Pieringer

Die Deutsche Bahn AG hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 39,1 Milliarden Euro erzielt und damit das Vorjahresniveau fast erreicht (2012: 39,3 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) sank jedoch um 472 Millionen Euro (minus 17,4 Prozent) auf 2,2 Milliarden Euro. Und als Jahresergebnis 2013 verbuchte die Bahn unter dem Strich 649 Millionen Euro (2012: 1,459 Milliarden Euro; minus 55,5 Prozent).

Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2013 am 27. März in Frankfurt am Main wies der Bahn-Vorstandsvorsitzende Dr. Rüdiger Grube darauf hin, dass das vergangene Jahr für den Konzern mit enormen Herausforderungen verbunden gewesen sei: „Die Konjunktur verlief vielerorts schlechter als erwartet – das hat sich in unserem Transport- und Logistikgeschäft bemerkbar gemacht.“

Die Verkehrsleistung in der Schienengüterverkehrssparte nahm 2013 um 1,5 Prozent auf 104,3 Milliarden Tonnenkilometer ab. Uneinheitlich verlief den Angaben zufolge die Entwicklung bei DB Schenker Logistics. Zwar erhöhte sich das Sendungsvolumen im europäischen Landverkehr um 0,2 Prozent, doch das Luftfrachtvolumen sank um 0,3 Prozent. Auch die Seefracht musste einen Rückgang um 0,7 Prozent hinnehmen. Dagegen meldete die Kontraktlogistik ein Umsatzplus von 5,2 Prozent.