Redaktion (allg.)

Vor kurzem eröffnete die Stadt Herne zwei neue Logistikparks. Sie sind aus einer interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen der Last-Mile-Logistik-Initiative der Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten entstanden. Künftig sollen sie die Bevölkerung des gesamten Ruhrgebietes versorgen.

Die neu zur Verfügung stehende Nutzfläche beträgt etwa 28 Hektar. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne vermarket die Flächen im neuen Logistikpark "Schloss Grimberg" und hat bereits auf vier Hektar Betriebe ansiedeln können. Die Engler Grundbesitz GmbH aus Gelsenkirchen vermarktet das Gelände "Unser Fritz I/IV".

Fünf Minuten Fahrzeit entfernt liegt das Güterverkehrszentrum GVZ Emscher als Schnittstelle zum Schienengüterverkehr und dem Rhein-Herne-Kanal. Bei der Anbindung an die Autobahn A 42 hatte der Fachbereich Tiefbau Verkehr der Stadt Herne die Ausführung übernommen. Die Arbeiten begannen im Juli 2010, das Bauvolumen betrug 14,5 Millionen Euro.

Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH, hofft durch die beiden Logistikparks auf neue Jobs in der Region. „Logistik kann wirklich viele Arbeitsplätze liefern. Logistik ist in jedem Fall eine der sehr wenigen wachsenden Branchen, sie hat Bedeutung als eigenständige Branche, aber auch als Querschnittsfunktion nahezu aller Industrie-Betriebe – ohne Logistik bewegt sich in keinem produzierenden Unternehmen etwas“, sagte er bei der Eröffnungsfeier am 5. Mai 2014.

Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen.

(akw)