Logistikimmobilien: Saint-Gobain legt Marken zusammen

Französischer Baustoffkonzern eröffnet zweites regionales Logistikzentrum für Süddeutschland.
Redaktion (allg.)

In Ismaning bei München hat der französische Baustoffkonzern Compagnie de Saint-Gobain, Paris, kürzlich ein neues regionales Logistikzentrum eröffnet. In dem Neubau bevorratet das Unternehmen Bauprodukte der drei Marken Isover, Rigips und Weber für die Distribution in Süddeutschland.

Nach Brieselang vor den Toren Berlins, das im Frühjahr 2013 eröffnet wurde, ist der Standort bereits das zweite „Kombilager“ für Saint-Gobain in Deutschland. Durch die produktübergreifende Logistik will Saint-Gobain die bislang üblichen Einzeltransporte der drei Tochterunternehmen reduzieren. Das soll den Lkw-Verkehr in Ballungszentren und Innenstädten verringern. Außerdem sollen die bestehenden Händlerläger sinnvoll ergänzt und schneller wieder aufgefüllt werden. Standorte dieser Art sind in weiteren deutschen Ballungsgebieten geplant.

In den neuen Standort im Ismaninger Gewerbegebiet „Am Lenzenfleck“ flossen fast neun Millionen Euro. Auf einer Gesamtfläche von 17.700 Quadratmetern entstand in sieben Monaten Bauzeit ein noch erweiterungsfähiges Logistikzentrum mit aktuell 6.700 Quadratmeter Hallenfläche und 3.500 Quadratmeter Freilager. Für den Bau und den operativen Betrieb des Lagers zeichnet die Bayreuther Steinbach GmbH & Co. Spedition KG verantwortlich.

Rund 15 Mitarbeiter der Spedition sorgen dafür, dass ein Großteil der Produktsortimente der drei Saint-Gobain-Unternehmen innerhalb von 24 Stunden zum Händlerlager oder auf Wunsch direkt auf die Baustelle im Großraum München geliefert wird. Parallel dazu dient Ismaning auch als Abholstandort.

(akw)