UPS-Studie: Druck im Gesundheitswesen

Neue Auflage von „Pain in the (Supply) Chain“-Studie vorgestellt.
Matthias Pieringer

Strengere Vorschriften und wachsende Herausforderungen im Produktschutz sind der siebten jährlichen „Pain in the (Supply) Chain“-Studie von UPS zufolge wesentliche Faktoren, die zu Unsicherheiten in der Lieferkette im Gesundheitswesen führen. Im dritten Jahr in Folge geben 60 Prozent der Befragten die Einhaltung gesetzlicher Auflagen als größte Herausforderung in der Lieferkette an. Darüber hinaus nennen 78 Prozent die Einhaltung gesetzlicher Auflagen und strengere Vorschriften als Hauptantreiber für die Geschäfts- und Lieferkettenänderungen.

Der Produktschutz wird den Angaben zufolge ebenfalls immer schwieriger in einem stark global ausgerichteten Markt. So bezeichnen 46 Prozent die Produktsicherheit als größte Herausforderung, während 40 Prozent Produktschäden oder den Ablauf der Haltbarkeit als Hauptsorge nennen.

Von den weltweit befragten Logistikentscheidern nennen 78 Prozent Logistik- und Distributionspartnerschaften als Hauptstrategie, um die Supply-Chain-Kosten zu handhaben. 65 Prozent nutzen Logistik- und Distributionspartnerschaften, um globale Märkte erfolgreich zu erschließen.

Für die 2014 durchgeführte UPS-Umfrage „Pain in the (Supply) Chain“ wurden 530 Healthcare-Unternehmen in den USA, Kanada, Westeuropa, Asien und Lateinamerika im Auftrag des Logistikdienstleisters befragt. Als Teilnehmer qualifiziert waren für Lieferkette und Logistik verantwortliche leitende Entscheidungsträger der Pharma-, Medizinprodukte- und Biotechbranche.