Fulfillment: Drogeriemarktkette dm baut auf Trans-o-flex und ACL

Der Logistikdienstleister Trans-o-flex Logistik-Service betreibt an seinem Standort in Alzenau (Unterfranken) das zentrale Verteilzentrum für den im Frühsommer startenden Onlineshop der Handelskette dm-drogerie markt. In einem ersten Schritt werden rund 20 Mitarbeiter damit beschäftigt sein, die rund 14.000 verschiedenen Artikel einzulagern, auftragsbezogen zu kommissionieren und an Paketdienste für die Zustellung zu übergeben, teilte Trans-o-flex am 9. März mit.

Das Online-Verteilzentrum in Alzenau wurde ab Januar 2015 hochgefahren. Die Bestell- und Versandabläufe wurden erstmals im Februar und März getestet. Ab Frühsommer soll der Onlineshop offiziell in Betrieb gehen.

Wachstumsmöglichkeiten gesichert

Für dm werden zunächst bis zu 5.000 Quadratmeter Lagerfläche bereitgestellt. Das Konzept wurde Trans-o-flex zufolge so ausgelegt, dass in der ersten Phase täglich bis zu 5.000 Bestellungen in Fachbodenregalen bearbeitet werden können. Und am Standort hat sich der Logistikdienstleister laut Peter Astor, Geschäftsführer Trans-o-flex Logistik-Service, „schon Möglichkeiten gesichert, die Kapazität deutlich nach oben zu fahren“.

Gewonnen wurde die internationale Ausschreibung gemeinsam mit der österreichischen ACL advanced commerce labs GmbH. Das 1999 in Bärnbach bei Graz gegründete Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, für Handelshäuser und Markenhersteller in Deutschland, Österreich und der Schweiz stationären Verkauf und Onlinegeschäft miteinander zu verzahnen. ACL tritt den Angaben zufolge als Hauptauftragnehmer auf und setzt die Trans-o-flex Logistik-Service für das logistische Fulfillment ein.

Dm werde das Online-Verteilzentrum, wie Trans-o-flex mitteilte, künftig wie einen stationären dm-Markt versorgen. Geliefert werden die Artikel von den verschiedenen dm-Verteilzentren. Der Versand direkt an Onlinebesteller erfolgt über einen auf B2C-Sendungen spezialisierten Paketdienst.