KEP: DPD lässt 30-Millionen-Euro-Bau errichten

Neues Paketsortierzentrum in Nagold soll im Herbst 2016 in Betrieb gehen.
Neubau in Nagold: Das neue Paketsortierzentrum von DPD soll 30 Millionen Euro kosten. (Grafik: DPD)
Neubau in Nagold: Das neue Paketsortierzentrum von DPD soll 30 Millionen Euro kosten. (Grafik: DPD)

Der Aschaffenburger KEP-Dienstleister DPD Dynamic Parcel Distribution GmbH & Co. KG hat am 29. September 2015 in Nagold den Grundstein für seinen 77. Standort in Deutschland gelegt. Dafür werden 30 Millionen Euro investiert, teilt DPD mit. Auf 44.000 Quadratmeter Logistikfläche sollen in Nagold ab Herbst 2016 pro Tag rund 37.000 Pakete umgeschlagen werden. Die Leistung könne aber noch auf maximal 85.000 Pakete am Tag erweitert werden.

Entlastung der Depots

Durch den Neubau sollen laut DPD vor allem die benachbarten Depots in Ludwigsburg, Villingen-Schwenningen und Wendlingen entlastet werden. Besonders wichtig sei dabei die Versorgung des Wirtschaftsraums südlich von Stuttgart. Das Einzugsgebiet des Nagolder Depots werde einen Radius von rund 50 Kilometern umfassen. Zum Einsatz kommt im neuen Sortierzentrum unter anderem Sortiertechnik, bei der laut DPD großer Wert auf verbrauchsarme Motoren und Antriebe gelegt wurde. Die Fördertechnik werde parallel zu den Bauarbeiten bereits ab Ende April 2016 von DPD installiert.

Zahlreiche Projektpartner

Das Paketsortierzentrum Nagold ist ein Projekt der DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, Mainz, mit Finanzierungsmitteln der Sparkasse Pforzheim Calw. Das Projektmanagement des Bauvorhabens liegt bei der DAL Bautec, der Baumanagementgesellschaft der DAL, die für DPD als „Bauabteilung auf Zeit“ agiert. Errichtet wird das Bauvorhaben von der List Bau Nordhorn GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der List-Gruppe.