Stapler: Linde geht mit eigener Erlebniswelt in Runde zwei

Flurförderzeughersteller veranstaltet auch 2016 seine „World of Material Handling“.
Die WOMH 2014 auf dem Mainzer Messegelände. (Archivbild: Jörgl)
Die WOMH 2014 auf dem Mainzer Messegelände. (Archivbild: Jörgl)

Linde Material Handling (MH), Aschaffenburg, wird auch 2016 eine eigene Kundenveranstaltung veranstalten, anstatt an der Fachmesse CeMAT in Hannover teilzunehmen. Das verlautbarte der Staplerhersteller in einer Pressemitteilung. Im Mittelpunkt der sogenannten World of Material Handling (WOMH) 2016 stehe eine sich zunehmend vernetzende, digitalisierte und automatisierte innerbetriebliche Logistik. Dabei sollen die Besucher zwei Wochen lang – die erste WOMH ging über drei Wochen – die Vorteile von Produkten und Dienstleistungen live erleben und selbst erfahren können. Christophe Lautray, CSO Linde Material Handling, sagt: „Im nächsten Jahr wollen wir unseren Besuchern zeigen, welche Produkte und Dienstleistungen wir in Bezug auf Smart Logistics bereits realisiert haben und wohin die Reise in Zukunft noch gehen könnte.“

Toyota statt Linde auf der CeMAT

Bereits im Mai 2014 kamen zur WOMH auf dem Gelände des Mainzer Messeparks laut Linde etwa 6.000 Gäste aus über 40 Ländern (LOGISTIK HEUTE berichtete). Deshalb wolle man das Messe-Format Mitte Mai 2016 wiederholen. Bei einem Presserundgang 2014 erklärte Linde-Vertriebschef Christophe Lautray, dass die Erlebniswelt gegenüber dem CeMAT-Auftritt den Vorteil habe, „dass Geräte vorgeführt werden können und die Kunden selbst Fahrzeuge testen können“. Denn an die Zelte auf einem eigens dafür asphaltierten Gelände war eine sogenannte Truck Clinic angegliedert. Dort können Kunden, unter Anleitung eines Marktforschungsunternehmens, nicht nur Linde-Fahrzeuge, sondern auch Geräte der Wettbewerber Still, Jungheinrich, Toyota sowie Hyster testen und ihre Meinung darüber in einem Fragebogen aufschreiben. Der frühere Linde-Pavillon auf der CeMAT wurde derweil von Toyota Material Handling übernommen.

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