Healthcare: Herausforderndes Integrationsprojekt der Sana-Kliniken

Die private Krankenhausgruppe Sana Kliniken AG will bis zum Jahr 2019 alle Krankenhäuser in puncto operativer Einkauf und Logistik in die Clinic.log Logistik- und Dienstleistungsgesellschaft mbH integriert haben. Das betonte Adelheid Jakobs-Schäfer, seit gut einem Jahr Generalbevollmächtigte für Einkauf und Logistik bei den Sana Kliniken, im Exklusiv-Interview mit LOGISTIK HEUTE. Die Aktiengesellschaft mit Sitz in Ismaning bei München besitzt bundesweit 47 Krankenhäuser. Ein Logistikdienstleister betreibt für das Unternehmen sieben Logistikzentren. Von dort werden aktuell 18 Sana-Kliniken sowie 26 Klinik-Kunden der bayerischen Krankenhausgruppe versorgt.

500 Millionen Euro Einkaufsvolumen

Mit der Integration der Kliniken werden „Qualität, Bündelung, Effizienz und Wirtschaftlichkeit gefördert“, sagte Jakobs-Schäfer, eine der wenigen deutschen Frauen, die eine Top-Position im Einkauf inne haben. Dass eine Krankenhausgruppe nicht nur für eigene Kliniken, sondern auch für Partner der Einkaufskooperation Produkte beschaffe, sei „ein in Deutschland einzigartiges Modell“. Laut der 53-jährigen Managerin werden aber nicht nur Produkte und Investitionsgüter eingekauft, sie werden auch evaluiert. Diese Erkenntnisse werden auch an die Kooperationspartner weitergegeben. Alleine bei den Sana Kliniken beträgt das Einkaufsvolumen pro Jahr rund 500 Millionen Euro.

Zertifikatslehrgang gegründet

Wie der Evaluierungsprozess aussieht und welchen Zertifikatslehrgang das Unternehmen mit einem Partner vor Kurzem gegründet hat, lesen Sie im Interview mit Adelheid Jakobs-Schäfer in der Dezember-Ausgabe von LOGISTIK HEUTE, die am 9.12. erschienen ist.