Interview: Schulterschluss für nachhaltige Lieferketten

Wieso sich Bombardier Transportation in der „Railsponsible“-Initiative engagiert.

Christoph Schwärzler führt die Corporate Responsibility Strategy beim Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation. Er erläutert im Interview, was für sein Unternehmen Nachhaltigkeitsmanagement in der Lieferkette bedeutet. (Foto: Alex Qureitem)
Christoph Schwärzler führt die Corporate Responsibility Strategy beim Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation. Er erläutert im Interview, was für sein Unternehmen Nachhaltigkeitsmanagement in der Lieferkette bedeutet. (Foto: Alex Qureitem)
Matthias Pieringer

Der Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation ist einer von sechs Partnern in der vor einem Jahr gegründeten „Railsponsible“-Nachhaltigkeitsinitiative. Durch Railsponsible, eine Allianz bedeutender Unternehmen im Schienenverkehrssektor, soll die Nachhaltigkeit in der Lieferkette gefördert werden.

Lieferanten einbinden

„Der branchenweite Ansatz unterstützt Bombardier Transportations Ziel, für seine Kunden und andere Stakeholder Nachhaltigkeitspraktiken in den Lieferketten transparenter zu machen und Risiken durch kontinuierliche Verbesserung zu reduzieren“, sagt Christoph Schwärzler im Interview mit LOGISTIK HEUTE. Schwärzler, der die Corporate Responsibility Strategy bei Bombardier Transportation führt, erklärt zudem, dass die Railsponsible-Mitglieder „ihre Lieferanten über Aufklärung und Entwicklungsprogramme“ einbinden. „Das Ziel war von Anfang an, über einen Bewertungsstandard Vergleichbarkeit herzustellen. Gleichzeitig erleichtere eine einheitliche Bewertung den Lieferanten das Leben, weil sie von allen Railsponsible-Mitgliedern anerkannt werde. Railsponsible hat sich dabei für den Standard des Plattformanbieters EcoVadis entschieden.

Langfristige, nachhaltige Beziehungen

Im Gespräch mit LOGISTIK HEUTE erläutert Schwärzler auch, wie Bombardier Transportation die Beziehungen zu Lieferanten sieht – man spreche heute von Global Partnerships: „Für uns zählt neben den klassischen Kriterien wie Qualität, Pünktlichkeit und Kosten, auch ein grundlegender Nachhaltigkeitsansatz, um eine stabile Beziehung mit den Lieferanten langfristig leben zu können.“

Nachhaltigkeitsleistungen als Wettbewerbsvorteil

„In den Märkten des Schienenverkehrssektors ist nachhaltige Mobilität ein Innovationstreiber, und Nachhaltigkeitsleistungen werden, auch für die Lieferkette, zum Wettbewerbsvorteil“, führt Schwärzler im Interview weiter aus. „Unsere Kunden erwarten von uns mehr Verantwortung für die Produkte, Lieferkette, Produktion und Gesellschaft. Der asiatische Beschaffungsmarkt, China und Indien vor allem, wird bei Bombardier Transportation eine Priorität in Sachen Railsponsible bilden.“

Das komplette Interview lesen Sie in der Ausgabe LOGISTIK HEUTE 1-2/2016, die am 19. Februar erschienen ist.