Stapler: 6.000 Interessierte im Fokus

Linde veranstaltet erneut World of Material Handling.
So soll die World of Material Handling 2016 von Linde aussehen: Die Veranstaltung startet am 9. Mai. (Foto: Linde MH)
So soll die World of Material Handling 2016 von Linde aussehen: Die Veranstaltung startet am 9. Mai. (Foto: Linde MH)
Thilo Jörgl

Der Flurförderzeugspezialist Linde Material Handling wird dieses Jahr nicht auf der Fachmesse CeMAT in Hannover ausstellen und wie im Jahr 2014 die Kundenveranstaltung World of Material Handling (WoMH) durchführen. Das verkündete der Konzern auf einer Pressekonferenz während der Fachmesse LogiMAT.

6.000 Kunden an zwölf Tagen

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, dass mehr als 6.000 Kunden, Pressevertreter und Interessierte aus 50 Ländern an zwölf Tagen durch die Ausstellungsfläche von 12.000 Quadratmetern in Offenbach geleitet werden. Start ist am 9. Mai. Thematisch liegt der Schwerpunkt auf Industrie 4.0. Rund 20 Partner werden in Offenbach dabei sein, darunter Firmen wie Bito, Grammer, Vetter und Kaup.

Zwei neue Robotik-Modelle

Zur LogiMAT hat Linde unter anderem zwei neue Modelle der Robotik-Baureihe Linde-MATIC auf den Markt gebracht. Der Niederhubwagen Linde T-MATIC sowie der Hochhubwagen mit freitragender Gabel, Linde L-MATIC AC, ergänzen das bisherige Angebot. Mittelfristig verfolgt Linde das Ziel, zusammen mit dem französischen Robotikspezialisten Balyo für „alle wichtigen Produktbaureihen eine automatisierte Version im Programm zu haben“, heißt es aus der Firmenzentrale.

Ein intensives Erlebnis

Laut Emil Schneider, Marketingchef für Deutschland bei Linde, sollen auf der WoMH nicht nur Einblicke in innovative Trends gezeigt werden. Besucher dürfen bei der nichtöffentlichen Veranstaltung auch Geräte fahren. Sie sollen bis zu fünf Stunden auf dem Gelände verweilen und ein „intensives Erlebnis“ haben.

Nachhaltigkeit und Innovation

Andreas Krinninger, seit Januar 2016 Chef bei Linde Material Handling EMEA, kündigte an, den Kunden noch stärker in den Fokus der Firmenstrategie zu stellen. Am Herzen liegt dem 48-jährigen Manager auch das Thema Innovation. „Wir haben innerhalb und außerhalb der Firma bereits ein Innovationsnetzwerk aufgebaut“, so Krinninger. Zudem will er sich um das Thema Nachhaltigkeit kümmern. Linde hatte 2015 den ersten Nachhaltigkeitsreport veröffentlicht. „Wir sehen uns in der Verantwortung gegenüber den Kunden, den Shareholdern und den Mitarbeitern“, betonte Krinninger.