Logistikimmobilien: Aldi Süd schließt Logistikzentrum Eichenau

Discounter findet keinen alternativen Standort in der Umgebung.
Die Filialen von Aldi Süd werden schon bald nicht mehr aus Eichenau beliefert. (Symbolbild: Aldi Süd)
Die Filialen von Aldi Süd werden schon bald nicht mehr aus Eichenau beliefert. (Symbolbild: Aldi Süd)

Der Discounter ALDI Einkauf GmbH & Co. oHG – Unternehmensgruppe Aldi Süd wird seinen Logistikstandort in Eichenau (Landkreis Fürstenfeldbruck) bis Ende April 2017 schließen. Das gab das Unternehmen am 12. April in einer Pressemitteilung bekannt. Das Logistikzentrum sei nicht mehr zukunftsfähig, so die Begründung. „Im Zuge eines größer werdenden Sortiments, das beispielsweise mit der Einlistung von Markenartikeln sowie einer Ausdehnung im Bereich Frische einhergeht, ist die Lagerfläche in Eichenau nicht mehr ausreichend“, heißt es weiter.

Kein Platz für Aldi

Die Filialen werden laut Aldi Süd zukünftig von den modernen Nachbarstandorten in Geisenfeld (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm), Ebersberg und Kleinaitingen (Landkreis Augsburg) beliefert. Aldi Süd hatte sich nach eigenen Angaben seit mehr als zehn Jahren um einen alternativen Standort in den umliegenden Gemeinden (unter anderem Gilching und Wörthsee) bemüht – ergebnislos. „Des Weiteren wurden alle Möglichkeiten einer Erweiterung oder einer Anmietung alternativer Lagerflächen geprüft“, teilt der Discounter mit. Auch ein Verkauf der Eichenauer Immobilie stand bereits 2010 im Raum (LOGISTIK HEUTE berichtete).

Mitarbeiter bereits informiert

Die Mitarbeiter seien bereits über die Schließung informiert worden. Ziel sei es, möglichst vielen Mitarbeitern des Logistikzentrums sowie der Verwaltung eine Position innerhalb der Unternehmensgruppe anzubieten.