KEP: DPD verdoppelt Kapazität am Standort Essen

Bis zu 70.000 Pakete am Tag sollen abgefertigt werden.
Dank Erweiterung: In Essen können nun bis zu 10.000 Pakete pro Stunde umgeschlagen werden. (Foto: DPD)
Dank Erweiterung: In Essen können nun bis zu 10.000 Pakete pro Stunde umgeschlagen werden. (Foto: DPD)

Der Paket- und Expressdienstleister DPD Dynamic Parcel Distribution GmbH & Co. KG hat seine Kapazitäten in Essen ausgebaut: Zukünftig sollen dort doppelt so viele Pakete umgeschlagen werden wie bisher, teilte DPD am 4. Mai 2016 in einer Pressemitteilung mit. 8,5 Millionen Euro ließ sich das der KEP-Dienstleister nach eigenen Angaben kosten. Anfangs fertige DPD am erweiterten Standort knapp 50.000 Pakete am Tag ab, die tägliche Paketmenge soll perspektivisch aber auf bis zu 70.000 Pakete ansteigen.

Wachstum dank boomendem Onlinehandel

„DPD verzeichnet starke Wachstumsraten, die vor allem auf den boomenden Onlinehandel zurückgehen”, erklärt Regional-Geschäftsführer Dr. Jörg Schmeidler. „Auf das kommende Wachstum sind wir nach den Erweiterungsarbeiten nun sehr gut vorbereitet. Die Investition von 8,5 Millionen Euro verstehen wir daher auch als langfristiges Bekenntnis zu Essen und den Arbeitsplätzen hier am Standort.“

Zustelltouren verdoppelt

Die Erweiterungsarbeiten wurden im November 2014 begonnen und erfolgten im laufenden Betrieb. Anfang Mai wurden zwei zusätzliche Sortierhallen sowie ein neuer Entladekopf in Betrieb genommen. Pro Stunde können in Essen nun 10.000 Pakete sortiert werden – statt der 6.000 Pakete zuvor. Daneben wurde auch die Zahl der möglichen Zustelltouren verdoppelt: Bislang waren von Essen aus bis zu 100 Zusteller in der Region unterwegs, zukünftig können es bis zu 200 sein.

Neue Auslieferstädte

Aufgrund der Verdopplung der Kapazitäten werden laut DPD zukünftig deutlich mehr Städte im Ruhrgebiet von Essen aus bedient: Zum 2. Mai sind bereits Oberhausen und Bottrop hinzugekommen, zum 1. September sollen große Teile Gelsenkirchens sowie Velbert und Hattingen folgen. Neben der Stadt Essen bedient der Standort bisher schon die Städte Bochum, Mülheim an der Ruhr, Herne und Gladbeck.