Intralogistik: Projektplanung erlebbar machen

Dematic eröffnet Imagination Center in Heusenstamm.
Fast wie bei einem Flying-Sushibuffet können sich die Kunden die Dematic-Lösungen im Bereich SMART vorstellen lassen, wie hier Vertriebschef Rainer van der Beek bei der Eröffnung zeigt. (Foto: Bradl)
Fast wie bei einem Flying-Sushibuffet können sich die Kunden die Dematic-Lösungen im Bereich SMART vorstellen lassen, wie hier Vertriebschef Rainer van der Beek bei der Eröffnung zeigt. (Foto: Bradl)

Selbst für Logistikexperten ist es oftmals schwierig sich ihr neues Projekt vorzustellen. Welche Technologien können eingesetzt werden, wie wird die Intralogistiklösung aussehen, wenn sie tatsächlich fertig ist? Die Dematic GmbH aus Heusenstamm hat sich für ihre Kunden deshalb etwas Besonderes überlegt: das sogenannte Imagination Center. Am 8. September konnte es nun unter anderem im Beisein des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir, des Geschäftsführers der Bundesvereinigung Logistik (BVL) Prof. Dr. Thomas Wimmer, der Geschäftsführerin des VDI – Verein Deutscher Ingenieure Dr. Dagmar Dirzus und des Geschäftsführers Elektrische Automation des VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Rainer Glatz eröffnet werden.

SMART, RAPIDund FLEXIBLE

Doch der Weg zur richtigen Lösung führt zunächst durch die Geschichte der Dematic selbst. Über den „History Tunnel“, an dessen Wänden die Entwicklungen der Intralogistik dargestellt sind, führt der Weg in das eigentliche Imagination Center. Die Worte „SMART“, „RAPID“ und „FLEXIBLE“ hängen hier in großen beleuchteten Lettern von der Decke. Sie gliedern das Center in drei Stationen, an denen der Kunde die Dematic-Welt kennenlernen kann und vor allem für sich die richtige Lösung finden soll. „Man kann hier mit dem Kunden durch die Blöcke gehen und das Projekt planen“, erklärt Vertriebschef Rainer van der Beek bei der Besichtigung.

Die Lösungswand

Abschließend führt der Weg zur „Lösungswand“. Hier lässt sich mittels Gestensteuerung jede einzelne Komponente des Projektes – von der Fördertechnik bis zur Software – an- und abwählen und so an die Anforderungen des Kunden anpassen. „Wir können hier natürlich auch schon einen Lösungsansatz für den Kunden vorbereiten und diesen dann an die Wünsche anpassen“, sagt van der Beek. Zudem sind bei allen Komponenten Videos und Bilder hinterlegt, um dem Kunden die Technologien zeigen zu können.

"Flug" durchs Lager

Sind alle Details hinterlegt, kann der Kunde einen ersten virtuellen Blick in seine potenzielle Logistikimmobilie werfen. Ein Film mit Fly-Through zeigt das gerade entwickelte Lager mit allen Technologien und Prozessen: von der Lkw-Entladung bis zum Versand. Und ein weiteres Detail offenbart sich den Gästen, wenn sie anschließend einen Blick über ihre Schulter werfen: Denn nach dem Film gibt das zuvor undurchsichtige Fenster hinter den Sitzplätzen den Blick frei auf das „Tech-Center“. Hier sind einige der Technologien – darunter beispielsweise die AMCAP-Palettieranlage – aufgebaut und live erlebbar.