transport logistic: Zusammenarbeit mit Messe in China

Messe München kooperiert erneut mit der CITLE.
Besucher auf der China International Transportation & Logistics Expo 2015 im westchinesischen Chengdu. (Foto: CITLE)
Besucher auf der China International Transportation & Logistics Expo 2015 im westchinesischen Chengdu. (Foto: CITLE)
László Dobos

Die Messe München GmbH, München, kooperiert 2017 erneut mit der Transport- und Logistikmesse China International Transportation & Logistics Expo (CITLE). Dies gab sie in einer Pressemitteilung bekannt. Die 17. Ausgabe der CITLE findet vom 28. bis 30. Juni 2017 im westchinesischen Chengdu statt. Rund 400 Aussteller in drei Hallen werden erwartet. Im Rahmen der Kooperation mit der CITLE 2017 organisiert die Messe München etwa eine Exkursion zu einem nahe gelegenen Logistikpark. Bereits 2015 gab es eine Kooperation zwischen der Messe München und der CITLE.

Ergänzung zur eigenen Messe in China

Die Messe München sieht die Zusammenarbeit als Ergänzung zu der von ihr veranstalteten, thematisch sehr ähnlichen Messe transport logistic China in Shanghai. Beide Veranstaltungen finden zweijährlich statt. Die CITLE findet zu ungeraden Jahreszahlen, die transport logistic China zu geraden Jahreszahlen statt. Innerhalb der Messe München gestaltet der transport logistic Cluster die Kooperation. In diesem Cluster sind weltweite Messen zum Thema Logistik, mit denen die Messe München kooperiert oder an denen sie beteiligt ist, zusammengefasst.

Dynamische Metropole Chengdu

Die Zehn-Millionen-Metropole Chengdu, wo die CITLE stattfindet, ist nach Angaben der Messe München ein bedeutendes Drehkreuz in China. Unternehmen wie Bayer, Apple und Siemens hätten bereits in Chengdu investiert. Der industrielle Schwerpunkt liege auf Solartechnik sowie der Herstellung von optischen Glasfaserkabeln und Elektronik. Im Mai dieses Jahres wurde mit dem Bau eines neuen Flughafens begonnen. Der Chengdu Tianfu International Airport soll über sechs Start- und Landebahnen verfügen und rund 90 Millionen Passagiere jährlich abfertigen können. Mit der Strategie „One Belt - One Road“ baut China derzeit an einer neuen Seidenstraße. Damit soll Westchina nicht mehr nur über Ostchina an den internationalen Warenhandel angebunden sein, sondern direkt Handelsverbindungen mit den zentralasiatischen Nachbarländern knüpfen.