Interview: Mit Kommunikation zur globalen Supply Chain

Michael Liesfeldt erklärt, wie aus unterschiedlichen Mitarbeitern ein Team wird.
Michael Liesfeldt, Head of Global Supply Chain Management bei Arlanxeo, sprach mit LOGISITK HEUTE darüber, wie man ein einheitliches Supply Chain Management an 20 Standorten in neun Ländern aufbaut. (Foto: Lanxess)
Michael Liesfeldt, Head of Global Supply Chain Management bei Arlanxeo, sprach mit LOGISITK HEUTE darüber, wie man ein einheitliches Supply Chain Management an 20 Standorten in neun Ländern aufbaut. (Foto: Lanxess)
László Dobos

Das Spezialchemieunternehmen Arlanxeo ist ein sehr junges Joint Venture von Lanxess und Saudi Aramco. Lanxess brachte seine Sparte für Synthesekautschuk in das gemeinsame Unternehmen ein. Diese musste dafür jedoch zuvor fit gemacht werden, unter anderem in Sachen Supply Chain Management (SCM). Wie dieser Bereich aufgestellt war, schildert der Leiter des globalen SCM bei Arlanxeo, Michael Liesfeldt: „Eine Supply-Chain-Kultur hat es nicht gegeben.“ Die Supply Chain habe irgendwie funktioniert, aber eine End-to-End-Betrachtung sei damals den Beteiligten fremd gewesen. Liesfeldt musste über weltweit verteilte Standorte eine einheitliche Organisation aufbauen. Von dieser Herausforderung berichtet er im Interview mit LOGISITK HEUTE.

Jazz und Heavy Metal im Einklang

Beim Veränderungsprozess seien Kommunikation und der Mut zu Fehlern entscheidend gewesen. Die Ergebnisse des Projekts können sich sehen lassen: Die Supply Chain Failure Rate ging nach der Neuausrichtung um 64 Prozent zurück. Diese Leistung würdigte auch die Jury des Supply Chain Management Awards: Sie nominierte das Projekt für die Finalrunde des Preises. Wie es gelang, mehrere weltweit verstreute Standorte in Einklang zu bringen und warum dabei Jazz und Heavy Metal eine wichtige Rolle spielen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von LOGISTIK HEUTE, die am 9. Dezember erschienen ist.