Kontraktlogistik: Roboter helfen beim Kommissionieren

DHL Supply Chain beginnt weiteren Pilotversuch mit Robotern.
Auf gute Zusammenarbeit: Die LocusBots sollen den Lagerfachkräften bei der Kommissionierung zur Hand gehen und helfen, Waren schneller zu finden. (Foto: Deutsche Post DHL)
Auf gute Zusammenarbeit: Die LocusBots sollen den Lagerfachkräften bei der Kommissionierung zur Hand gehen und helfen, Waren schneller zu finden. (Foto: Deutsche Post DHL)
Redaktion (allg.)

Der Kontraktlogistiker DHL Supply Chain, Teil der Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn, startet einen weiteren Pilotversuch mit Robotern. In den kommenden zwei Monaten sollen Roboter von Locus Robotics die Kommissionierung in einem Lager für Medizintechnik im US-Bundesstaat Tennessee testweise unterstützen. Die Roboter werden kollaborativ eingesetzt, sie arbeite also zusammen mit Menschen und nicht in einem separierten Bereich. „Wir halten es für sehr wichtig, fortschrittliche Technologielösungen wie diese zu identifizieren und im Lagerbetrieb umzusetzen, um die Lieferketten unserer Kunden zu optimieren“, sagt Adrian Kumar, Vice President Solutions Design bei DHL Supply Chain Nord-Amerika. Die Erfahrungswerte aus diesem ersten Pilotprogramm im Medizintechnik-Sektor sollen helfen, das Potenzial für einen breiteren Einsatz der Technologie in anderen Teilen des Unternehmens besser abzuschätzen. Kumar: „Dies ist eine natürliche Weiterentwicklung unseres Robotik-Programms.“

Kollege Roboter

LocusBots sind speziell auf die sichere Zusammenarbeit mit den Lagerfachkräften ausgerichtet und helfen diesen, Waren schneller zu finden und zu transportieren. Dadurch müssen die Kommissionierer keine Wagen mehr schieben oder schwere Behälter tragen. Die autonome Roboterlösung fügt sich nahtlos in die bestehende Lagerinfrastruktur von DHL Supply Chain ein. Außerdem sollen im Rahmen des Pilotprojektes verschiedene Kommissionierungsstrategien mit den LocusBots getestet werden. (tbu)